Meeraner Sportverein e.V.

Westsachsenliga: Gastgeber hat das Glück des Tüchtigen

Marcel Pohle, 31.05.2017

Westsachsenliga: Gastgeber hat das Glück des Tüchtigen

Im Spitzenspiel des Tabellenzweiten gegen den Tabellenvierten konnten sich die Gastgeber der SpVgg Reinsdorf-Vielau knapp mit 3:2 (2:0) durchsetzen.

Die erste Halbzeit gehörte klar den Gastgebern. Daniel Meier sorgte mit einem Kopfballtor für die frühe Führung (11.) und Lange erhöhte mit dem Pausenpfiff durch einen direkten Freistoß auf 2:0 (45.). In Hälfte zwei merkte man beiden Mannschaften die schwierigen äußeren Bedingungen an. Auf dem harten Platz und bei der Hitze sorgten auch die Trinkpausen nur für kurzzeitige Besserung.

Dass es noch einmal spannend wurde, lag an den Gästen, die mehrere gute Chancen hatten. Entweder rettete der Pfosten oder die Abschlüsse waren unpräzise. Mitte der zweiten Halbzeit gelang dem SV dann durch Neugebauer der Anschluss. Ein präziser Pass durch die Schnittstelle der Viererkette. Plötzlich stand der Stürmer frei vorm Tor, konnte Kirchberger ausspielen und zum 2:1 treffen (66.). In den Schlussminuten musste Wemme dann wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz. In der Nachspielzeit die scheinbare Entscheidung: Im Strafraum von Blau-Gelb herrschte Durcheinander, Tonne konnte mit Hilfe der Abwehrspieler zum 3:1 vollstrecken (92.). Mit dem Anstoß verkürzten die Gäste sofort wieder auf 3:2. Neugebauer legte sich den Ball zurecht, zimmerte ihn direkt vom Anstoßpunkt in Richtung Tor. Dort wurde er immer länger und schlug hinter dem verdutzten Keeper Kirchberger im Tor ein (93.). Am Endergebnis änderte das nichts. Erst nach zehn Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter ab.

SpVgg-Kapitän Hendrik Eisenreich: "Es war bei der Hitze ein schwieriges Spiel für beide Teams. Nach dem Anschlusstreffer wurde es noch einmal eng, aber am Ende war es ein verdienter Sieg. Mannschaftsleiter Ronald Kuhn: "In der ersten Halbzeit waren wir klar besser, haben auch verdient 2:0 geführt, dann aber ein wenig abgebaut und Blau-Gelb besser ins Spiel kommen lassen. Am Ende haben wir uns den Sieg kämpferisch verdient."

SG 48 Schönfels - SV Waldenburg 0:6 (0:3)

Nur elf Minuten konnte die SG das Geschehen offen halten, besaß sogar drei klare Chancen durch Senftleben (3., 5.) und Langnickel (8.), die jedoch nicht zum Erfolg führten. Die Waldenburger übernahmen das Kommando, ließen Ball und Gegner laufen, und erspielten sich Tor für Tor. Allein mit kämpferischem Einsatz konnten die 48er, bei denen sieben Stammspieler fehlten, die Torflut des Gegners nicht aufhalten.

SG Motor Thurm - TV Oberfrohna 2:0 (1:0)

Die SG Motor Thurm begann aggressiv, machte die Räume eng und nutzte bereits in der 2. Spielminute ihre erste Chance durch Tobias Flämig. In der Folgezeit entwickelte sich bis zur Pause ein Spiel zwischen den Strafräumen. In der zweiten Hälfte wurde dann Motor Thurm wieder stärker und kontrollierte das Spiel. Die logische Folge: In der 68. Spielminute stellte Alexander Kunz mit einer Einzelaktion den 2:0 Entstand her.

SV Mülsen St. Niclas - Meeraner SV 2:4 (2:2)

Der Meeraner SV siegte auf Grund der zweiten Halbzeit verdient. Die Gastgeber konnten eine zweimalige Führung (Brand; Röhner) nicht behaupten. Sie hatten außerdem Pech, dass der Pfosten zweimal für die Meeraner rettete. In der zweiten Hälfte war Meerane überlegen, nutzte aber seine zahlreiche Chancen vorerst nicht zur Führung. Niclas verzeichnete nur eine gefährliche Situation durch Brandt.

SV Planitz - FSV Limbach-Oberfrohna 2:2 (1:2)

Planitz hatte mehr Ballbesitz, aber die cleveren Gäste gingen nach Konter durch Ocana Garcia in Führung. Danach rappelte sich Planitz auf, kam nach weiter Flanke von Clauß auf Dörffel aus Nahdistanz zum 1:1. Die Gäste konnten durch die verletzungsbedingte Unterhaltung der Planitzer durch Ocana Garcia auf 1:2 stellen. Nach der Pause rannte Planitz gegen müde wirkende Limbacher an. Aber erst ein Foulelfmeter führte zum verdienten Ausgleich.

SV Motor Zwickau-Süd - SSV Fortschritt Lichtenstein 1:6 (0:4)

Gegen Aufsteiger SSV Lichtenstein war der Tabellenvorletzte SV Motor Zwickau-Süd quasi chancenlos. In der ersten Hälfte war das Spiel praktisch entschieden. Binnen zwölf Minuten fielen vier Tore. Damit konnten die Lichtensteiner einen Gang zurückfahren und taktieren. Nachdem in Hälfte zwei Osnac verkürzt hatte, packte der SSV noch mal zwei Tore drauf und machte den Sack zu.

Oberlungwitzer SV - SG Friedrichsgrün 2:1 (1:0)

Der OSV war über 90 Minuten dominant. Das 1:0 fiel nach einer Ecke. Danach hatte der Gast die beste Chance, Thomas Kreiner im Oberlungwitzer Tor parierte. Nach einem Abstimmungsproblem in der OSV-Abwehr erzielte die SG den überraschenden Ausgleich. Doch Oberlungwitz stellte nur zehn Minuten später den alten Abstand wieder her. In den Folgeminuten hatte Oberlungwitz mehrfach das entscheidende 3:1 auf dem Fuß, jedoch wurden diese Chancen allesamt vergeben.

 


Quelle:Freie Presse





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