Meeraner Sportverein e.V.

Spitzenreiter zurzeit in Topform

Marcel Pohle, 15.10.2016

Spitzenreiter zurzeit in Topform

Der Oberlungwitzer SV geht entspannt in das Spiel der Fußball-Westsachsenliga gegen den Ersten. Anders der SV Waldenburg.


FSV Limbach-Oberfrohna gegen Meeraner SV

Fehlende Konstanz, schlechte Chancenverwertung und zu zaghaftes Zweikampfverhalten hatte MSV-Trainer Henri Schwarz in der Vergangenheit an seiner Mannschaft kritisiert. Mit dem 7:2-Kantersieg vergangenen Woche gegen die SG Friedrichsgrün haben die Spieler die Kritikpunkte zwei und drei vom Tisch gewischt und sind auf Tabellenplatz zwei geklettert. Ob nun auch mehr Konstanz eingezogen ist, muss sich aber erst noch zeigen. Damit soll morgen beim Tabellenzehnten begonnen werden. Der FSV ist dafür der richtige Gegner. Er hat zuletzt im Derby den TV Oberfrohna mit 3:1 besiegt, der MSV unterlag Oberfrohna 0:3. "Das sagt alles über die Stärke unseres Gegners, wenn auch Überkreuzvergleiche mitunter hinken", warnt Schwarz. Er ist aber auf drei Punkte aus und verlangt, dass sich alle Spieler an der Defensivarbeit beteiligen. Ausfälle hat der MSV keine.

Anspiel: morgen um 15 Uhr.

SG Friedrichsgrün gegen SV Waldenburg

Der Aufsteiger aus Waldenburg muss vorübergehend auf seinen Kapitän verzichten. Jens Haprich fällt mit einem Nasenbeinbruch aus. Er hat sich die Verletzung bei der Heimniederlage gegen den SV Motor Zwickau-Süd zugezogen. "Dadurch muss jeder Spieler eine Schippe drauflegen", sagt Torhüter René Estler. Die Haprich-Position im zentralen Mittelfeld soll Christian Schade einnehmen. Zudem fallen verletzungsbedingt Sven Littmann und Christian Preißner aus. Deshalb fährt der Vorletzte aus der Töpferstadt als Außenseiter zum Zehnten. Waldenburg ist in der laufenden Saison auswärts noch ohne Punktgewinn.

Anspiel: morgen um 15 Uhr.

Oberlungwitzer SV gegen SSV Fortschritt Lichtenstein

Derbystimmung gibt es morgen beim Oberlungwitzer SV, der als Tabellenachter (10 Punkte) den Spitzenreiter (15) auf dem Platz an der Erlbacher Straße zu Gast hat. "Es ist ein einfaches Spiel für uns, weil wir klarer Außenseiter sind", sagt OSV-Trainer Sven Schmidt, dessen Team in der bisherigen Saison wegen personeller Veränderungen noch nicht auf dem erhofften Niveau spielt. Schmidt fordert ein mannschaftlich geschlossenes Auftreten gegen die individuell starken Lichtensteiner. Personell gibt es beim OSV laut Schmidt, der zuletzt wieder auf Marcel Sonntag zurückgreifen konnte, keine Probleme.

Fortschritt Lichtenstein reist mit dem nötigen Selbstbewusstsein aus den letzten drei Spielen an. Dreimal wurde gewonnen, ohne dabei ein Gegentor zu kassieren. Fehlende Leistungsträger wie Robert Zurek oder Spielertrainer Jörg Laskowski konnten durch eine starke Mannschaftsleistung ausgeglichen werden. "Wir haben uns stabilisiert", sagt Laskowski. Er erwartet ein schweres Spiel und sieht die Rollenverteilung längst nicht so klar, wie sein Gegenüber Sven Schmidt. Fehlen wird bei den Lichtensteinern voraussichtlich Robert Zurek.

Anspiel: morgen um 15 Uhr.


Quelle:Freie Presse





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